Erste Sprit-Taxi-Demo jetzt auch in Deutschland

In einem Autokorso vor dem Roten Rathaus - dem Sitz der Stadtverwaltung - forderten die Taxler vom Senat Hilfen gegen die steigenden Kosten. Die Fahrer hatten Parolen wie "Taxigewerbe: Kasse leer - Schnauze voll" und "Wer sich nicht wehrt, macht was verkehrt" an ihre Autoscheiben geklebt. Der Landesverband Berlin des TVD sowie auch der Taxiverband Berlin Brandenburg e.V. (TVB) und die Innung des Berliner Taxigewerbes e.V. in eigener Regie hatten in einem Eilantrag einen bis zum Frühjahr 2009 befristeten Kraftstoffzuschlag beantragt. So solle der Fahrgast unter einem Fahrpreis von zehn Euro 50 Cent mehr bezahlen, über zehn Euro wäre ein Zuschlag von einem Euro fällig. Eine Entscheidung der Senatsverwaltung diesbezüglich stehe noch aus. Zudem kritisiert der TVD Berlin die „beliebige“ Konzessionsvergabe der Stadt sowie die Beschränkung der Taxiwerbung auf die Türen der Fahrzeuge. Der BZP befürchtet nach Medienberichten, dass den anhaltend hohen Spritpreisen rund ein Viertel der Arbeitsplätze im Taxigewerbe zum Opfer fallen könnten und versucht seinerseits, beim Bundesverkehrsministerium Steuererleichterungen für das Taxigewerbe durchzusetzen.