Taxi-Subventionen bei Mindestlohn

Gregor Gysi, gemeinsam mit Oskar Lafontaine Vorstandsvorsitzender der Partei „Die Linke“, hat beim Taxitag in Leipzig vor den anwesenden Taxi- und Mietwagenunternehmern die Forderung seiner Partei nach einem branchenübergreifenden gesetzlichen Mindestlohn verteidigt.
Redaktion (allg.)

Kaum waren die Tombola-Preise am Stand des BZP verlost, begann Dr. Gregor Gysi wenige Meter entfernt am Stand des konkurrierenden Bundesverbands TVD seine Ausführungen zum gesetzlichen Mindestlohn. Dabei betonte der Politiker, dass Branchen, in denen Mindestlöhne bezahlt werden, übergangsweise staatlich gefördert werden könnten, indem die Differenz aus dem bisherigen Stundenlohn zum eingeführten Mindestlohn an den Unternehmer erstattet wird. Diese Subventionen müssten schrittweise abgebaut werden. Eine Preiserhöhung sei durch die Einführung eines Mindestlohns zwar eine nicht zu verleugnende Konsequenz, doch würden ja deutlich mehr Bürger auch mehr Geld verdienen. Taxiunternehmer, die sich vor der Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns fürchten, konnte der Politiker allerdings beruhigen: Noch sei die CDU an der Regierung und die wiederum sei nicht willens, einen gesetzlichen Mindestlohn einzuführen. Anmerkung der Redaktion: Der Wahlkampf ist in vollem Gange...

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