BZP protestiert weiter – in Bayern

Am 13. März 2019 protestieren Münchner Taxler gegenüber der Bayerischen Staatskanzlei. Auch andere Taxizentralen stellen für kurze Zeit ihre Vermittlungsarbeit ein.

Gegenüber dem Sitz der Bayerischen Staatsregierung wollen sich die Taxler versammeln. (Foto: Pixabay)
Gegenüber dem Sitz der Bayerischen Staatsregierung wollen sich die Taxler versammeln. (Foto: Pixabay)
Dietmar Fund

Unter dem Motto „Scheuers Eckpunkte müssen weg“ ruft der Deutsche Taxi- und Mietwagenverband (BZP) am Mittwoch, dem 13. März 2019 von 10 bis 12 Uhr zur Kundgebung gegenüber der Bayerischen Staatskanzlei in München auf. Die Veranstaltung richtet sich insbesondere gegen die Aufhebung der Rückkehrpflicht für Mietwagen und die Zulassung der Einzelplatzvermietung in Mietwagen. Generell empfindet der Verband die Vorschläge des Bundesverkehrsministeriums als einseitige Förderung von Uber & Co. Sie gingen alle zu Lasten des Taxigewerbes und bedrohten direkt dessen Existenz.

„Wir wollen der Politik zeigen, dass wir schnell sind – und viele, und laut. Damit es auch morgen noch ein Taxi gibt“, heißt es im Aufruf des Verbandes. Als Verantwortlicher des Aufrufs fungiert Thomas Grätz, Geschäftsführer des BZP.

Frank Kuhle, BZP-Vorstandsmitglied und Vorsitzender des Landesverbandes Bayerischer Taxi- und Mietwagenunternehmer, kündigte an, dass die großen Münchner Taxizentralen am Tag der Demonstration ab 10 Uhr keine Aufträge mehr annehmen. Nur laufende Verträge sowie die Notfallbestellung sind davon ausgenommen. Auch die Vermittlungen in Ansbach, Augsburg, Erlangen, Fürth, Landsberg am Lech, Nürnberg, Regensburg und Würzburg werden sich diesem Protest mindestens zwischen 11 und 11.15 Uhr anschließen.

Einen Handzettel zur Münchner Demo und ein Positionspapier mit einer Stellungnahme zum „Eckpunktpapier“ können interessierte Leserinnen und Leser im Downloadbereich bei dieser Meldung als pdf-Dateien herunterladen.

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