Taxi-Bundesverband und Mittelständler fordern längere Kurzarbeit

In einem Brandbrief an den Bundesarbeitsminister fordert auch der Bundesverband Taxi und Mietwagen e.V. eine Verlängerung der Ende März 2022 auslaufenden Kurzarbeits-Regelung.

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil hat einen Brandbrief der Mittelständler bekommen, der eine Verlängerung der Kurzarbeitergeld-Regelung fordert. (Foto: BMAS/Dominik Butzmann)
Bundesarbeitsminister Hubertus Heil hat einen Brandbrief der Mittelständler bekommen, der eine Verlängerung der Kurzarbeitergeld-Regelung fordert. (Foto: BMAS/Dominik Butzmann)
Dietmar Fund

Zusammen mit Verbänden der Mittelstandsallianz forderte der Bundesverband Taxi und Mietwagen e.V. (BVTM) am 23. Januar 2022 in einem „Brandbrief“ an Bundesarbeitsminister Hubertus Heil, das Kurzarbeitergeld über den 31. März 2022 hinaus zu verlängern. Ein Auslaufen der Kurzarbeiterregelung würde für viele mittelständische Betriebe das Aus bedeuten, argumentieren die Verbände. Dies gelte vor allem für von der Corona-Pandemie betroffene Branchen.

Die Mittelstandsallianz führt als Beispiele für solche Branchen das Gastgewerbe, die Hotellerie oder die Busbranche an. Das Taxi- und Mietwagengewerbe darf man getrost auch dazu zählen, weil es von den Ausfällen in der Gastronomie und der Hotellerie stark betroffen ist. Laut der Mittelstandsallianz war der Bezug des Kurzarbeitergeldes, dessen Bezugsbedingungen wegen der Pandemie gelockert worden waren, bisher für maximal 24 Monate möglich.

Die Mittelstandsallianz ist eine Initiative des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft Unternehmerverband Deutschland e.V. (BVMW). Zu ihren mehr als 30 Partnerverbänden zählt außer dem BVTM auch der Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer (bdo), nicht aber der Taxi- und Mietwagenverband Deutschland (TMV), obwohl dessen Präsident Michael Müller und sein Bundes-Geschäftsführer Patrick Meinhardt auf der Homepage auf einem Begrüßungsfoto zu sehen sind.

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