Taxi-Bundesverband: Bei der Fachkunde stimmt die Richtung

Nach dem abtrünnigen Dachverband TMV hat auch der Bundesverband Taxi und Mietwagen e.V. (BVTM) eine Presseinformation zum Stand der Kleinen Fachkunde verschickt.

Bis der Wegfall der Ortskundeprüfung für Taxifahrer durch eine Kleine Fachkunde auch für Mietwagen-Fahrer und den ganzen Gelegenheitsverkehr ersetzt wird, könnte es noch einige Monate dauern. (Foto: Dietmar Fund)
Bis der Wegfall der Ortskundeprüfung für Taxifahrer durch eine Kleine Fachkunde auch für Mietwagen-Fahrer und den ganzen Gelegenheitsverkehr ersetzt wird, könnte es noch einige Monate dauern. (Foto: Dietmar Fund)
Dietmar Fund

Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BDMV) habe „in erfreulichem Maße Positionen und Empfehlungen des Bundesverbands Taxi und Mietwagen e.V. (BVTM) aufgegriffen und sich teilweise zu eigen gemacht“. Das berichtete Herwig Kollar, Präsident des BVTM, wenige Stunden nach einem Treffen im Ministerium in Berlin, zu dem schon der Taxi- und Mietwagenverband Deutschland (TMV) Stellung bezogen hatte. „Die Richtung stimmt, jetzt kommt es auf eine saubere Umsetzung an“, verkündete Kollar.

Angestrebt wird demnach nach den Plänen des BMDV aktuell eine bundesweit einheitliche, verpflichtende Prüfung. Eine Schulungspflicht sei nicht vorgesehen. Dieses Vorgehen entspreche den Vorschlägen des Verbands. Auch bei den angedachten inhaltlichen Modulen bestehe große Übereinstimmung zwischen den Vorstellungen des Ministeriums und des Verbands, schreibt der BVTM. Beinahe dasselbe hatte auch der TMV verlauten lassen.

Laut Kollar hat das Ministerium das Angebot des BVTM angenommen, den Prozess weiter zu begleiten und dauerhaft die inhaltliche Ausgestaltung zu unterstützen. Das Verfahren werde wohl 2023 zum Abschluss kommen. Schlussendlich habe sich der Verband mit seiner Forderung nach einer einheitlichen Fahrerqualifikation durchsetzen können.

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