Taxi-Bundesverband mit neuen Führungskräften

Der Bundesverband Taxi und Mietwagen besetzte bei seiner Herbstversammlung die Positionen eines Vizepräsidenten, eines Vorstandsmitglieds und des Geschäftsführers neu.

Herwig Kollar, der 1991 Geschäftsführer hatte werden wollen und seit vier Jahren Vorstandsmitglied ist, wurde jetzt zum Vizepräsidenten „befördert“. (Foto: Dietmar Fund)
Herwig Kollar, der 1991 Geschäftsführer hatte werden wollen und seit vier Jahren Vorstandsmitglied ist, wurde jetzt zum Vizepräsidenten „befördert“. (Foto: Dietmar Fund)
Dietmar Fund

Die Mitgliederversammlung des Bundesverbandes Taxi und Mietwagen e.V. hat am 6. November 2019 in Koblenz drei wichtige Führungspositionen neu besetzt. Für den aufgrund der Altersgrenze ausscheidenden Vizepräsidenten Peter Zander rückte der Frankfurter Rechtsanwalt Herwig Kollar nach. Er war in den letzten vier Jahren Vorstandsmitglied gewesen. Seinen Vorstandsposten besetzt der Düsseldorfer Zentralen-Chef Dennis Klusmeier. Anders als Kollar hatte er mit Michael Dickmann einen Gegenkandidaten.

Als Vorstandsmitglied bestätigt wurde der turnusgemäß zur Wahl stehende Münsteraner Roland Böhm. Die drei genannten Personen amtieren bis 2023.

Wie der Verbandspräsident Michael Müller im öffentlichen Teil der Sitzung verkündete, wurde im internen Teil auch die Bestellung von Michael Oppermann als Geschäftsführer einstimmig bestätigt. Er arbeitet seit dem Umzug der Geschäftsstelle vor gut einem Jahr für den Verband und tritt die Nachfolge von Thomas Grätz an. Oppermann erklärte, er wolle die Zusammenarbeit des Taxi-Gewerbes mit seinen Partnern weiterführen und mit ihnen immer wieder überlegen, was man gemeinsam zum Wohle beider Seiten unternehmen könne.

Thomas Grätz hatte dieses Amt seit November 1991 inne. Er verabschiedete sich dem Vernehmen nach im internen Teil mit einer sehr persönlichen Rede. Dafür bekam er den Dank der ehemaligen BZP-Präsidenten Hans Meißner, mit dem er lange zusammengearbeitet hatte. Als Meißner einen minutenlangen stehenden Applaus inszenierte, sei Thomas Grätz sehr gerührt gewesen, berichten Teilnehmer.

Grätz sagte zu taxi heute, er freue sich nun auf ein „Plus an selbstbestimmter Zeit“, die er unter anderem zum Schreiben namentlich seines PBeFG-Kommentars nutzen wolle. Er wolle sich mit seinem vorgezogenen Ruhestand nicht ganz aus dem Gewerbe verabschieden, sondern stehe noch zur Verfügung, wenn seine Erfahrung zum Beispiel für Projektarbeiten gefragt sei.

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