Ballacks Taxiwerbung in der Tagesschau

Es war die Nachricht schlechthin zu Beginn dieser Woche und die Bilder schafften es sogar bis in die Tagesschau: Michael Ballack verlässt eine Münchner Arztpraxis auf Krücken und muss die WM absagen. Anschließend humpelt er auf ein Taxi zu und steigt ein. Das Taxi ist eine E-Klasse-Limousine, es ist gewaschen und wirkt gepflegt. Eine schöne Werbung für die Taxibranche, gut fürs Image. Eine schöne Werbung aber auch für die Münchner Taxizentrale IsarFunk, denn deren Werbestreifen waren auf den Seitentüren deutlich sichtbar. Hätte sich Michael Ballack drei Wochen früher verletzt, wäre er von einem neutralen Taxi abgeholt worden. Denn der Werbestreifen prangt erst seit Mitte April auf der oberen Leiste der Seitentüren. Alle Teilnehmer an der kleineren von zwei Münchner Taxizentralen wurden vertraglich verpflichtet, den Streifen zu kleben. „Damit erreichen wir, dass IsarFunk in der Öffentlichkeit, vor allem aber auch von unseren Kunden stärker wahrgenommen und besser erkannt wird“, schreibt Marketingleiter Jürgen Dinter in der Zeitschrift „IsarFunk News“. Der Wunsch nach deutlicher Erkennbarkeit in einer Stadt mit zwei konkurrierenden Taxizentralen kam dabei in erster Linie vom Kunden. „Gerade beim Erstkontakt bei der Kundenakquisition sei immer wieder die Frage aufgekommen, woran man unsere Flotte erkenne“, berichtet Herr Dinter. Nun habe man mit dem Werbestreifen, auf dem das Logo und die Telefonnummer der Taxizentrale zu sehen sind, nicht nur die vom Kunden gewünschte Klarheit erreicht, sondern auch ein Markenzeichen geschaffen. Ein Markenzeichen, das es sogar bis in die Tagesschau geschafft hat. Dank Michael Ballack. Auch wenn selbst die Verantwortlichen von IsarFunk den Kapitän unserer Nationalmannschaft lieber auf dem Fußballplatz in Südafrika gesehen hätten als an Bord eines Taxis. Foto: Tom Buntrock