Taxi 40100 finanziert zwölf Frauen die Ausbildung

Weil viele Frauen derzeit arbeitslos sind und es auch in Wien nur wenige Taxifahrerinnen gibt, finanziert die Zentrale zwölf Damen je zwei Kurse.

Die Taxilenkerin Diana Ipsas ist selbstfahrende Unternehmerin und wirbt für die neuen Jobs. (Foto: Taxi 40100)
Die Taxilenkerin Diana Ipsas ist selbstfahrende Unternehmerin und wirbt für die neuen Jobs. (Foto: Taxi 40100)
Dietmar Fund

Wegen der Corona-Pandemie sind in Österreich gerade viele Frauen arbeitslos. Außerdem sind Frauen auch bei den von der Wiener Taxizentrale 40100 vermittelten Taxis noch recht selten. Das hat die Zentrale dazu bewogen, zwölf Damen die Ausbildung zur „Taxilenkerin“ zu finanzieren, wie man in Österreich sagt.

In einwöchigen Tageskursen oder in zehntägigen Abendkursen können sich die Frauen in der Taxischule der Zentrale das nötige Basiswissen erarbeiten. Dabei geht es vor allem um die Ortskunde, das Arbeitszeitenrecht und ein Sicherheitstraining der Wiener Polizei. Darauf baut dann der dreitägige Perfektionskurs auf, den Taxi 40100 ebenfalls bezahlt. Er befasst sich mit der Kommunikationstechnik der Zentrale und dem bargeldlosen Bezahlen. Beide Kurse kosten zusammen 460 Euro, wodurch sich Taxi 40100 die Aktion insgesamt 5.520 Euro kosten lässt.

Nach der Prüfung durch die Wirtschaftskammer bekommen die Absolventinnen der Kurse eine Liste von Unternehmerinnen und Unternehmern, die den Chauffeurinnen gerne eine Anstellung anbieten möchten.

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