Auktionsmodell: mytaxi senkt den Höchstsatz

Nach Protesten von Verbänden, Zentralen und Taxiunternehmern will mytaxi seinen maximalen prozentualen Anteil an den Fahrtkosten halbieren.
Dietmar Fund

Auch nach heftiger Kritik aus dem mobilen Gewerbe möchte mytaxi an seinem neuen Preismodell festhalten. Allerdings soll die vom Fahrer einstellbare Vermittlungsgebühr, die bei 3 Prozent beginnt, statt bei 30 schon bei 15 Prozent enden. Das erklärte Sven Külper, Gründer von mytaxi, in einer Pressemitteilung.

Külper schreibt darin auch, dass die Vermittlungsgebühr nur ein Kriterium von vielen sei, die zusammen über die Vergabe einer Fahrt entscheiden würden. Sie sei auch nicht das ausschlaggebende Kriterium. Vielmehr werde zunächst überprüft, welche Taxis im Umkreis die vom Fahrgast vorgegebenen Optionen erfüllten. Das könnten zum Beispiel Stammfahrer, ein 5-Sterne-Taxi oder ein Großraumtaxi sein. Danach sei die Nähe zum Kunden ausschlaggebend. Sobald dann auch die Kundenbewertungen und die Erfolgsquote mit eingeflossen wären, käme die Höhe der Vermittlungsgebühr an die Reihe.

Das Unternehmen spricht in seiner Pressemitteilung von 45.000 angeschlossenen Taxis.

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