Taxi-Desinfektion mit Wasserstoffperoxid

Für die Desinfektion von Taxis, Mietwagen und Kleinbussen hat die FCD First Class Disinfection GmbH ein fahrbares neues Gerät entwickelt.

Das Vernebelungsgerät soll außer gegen Viren auch gegen Bakterien und Pilze wirken. (Foto: FCD First Class Disinfection GmbH)
Das Vernebelungsgerät soll außer gegen Viren auch gegen Bakterien und Pilze wirken. (Foto: FCD First Class Disinfection GmbH)
Dietmar Fund

Der Rüsselsheimer Maschinenbauer FCD First Class Disinfection GmbH möchte Corona-Viren in Fahrzeugen wie Pkw und Kleinbussen auf dem Wege zu Leibe rücken, denen auch sie nehmen. Sein Desinfektionsgerät FCD-19 PRO rückt den über Aerosolen verbreiteten und auf Oberflächen im Fahrzeug festgesetzten Viren mit der Vernebelung von Wasserstoffperoxid zu Leibe. Es soll in jede kleinste Ritze dringen und damit wirkungsvoller als eine Wischdesinfektion oder die Anwendung von UV-Licht sein, das sehr genau positioniert werden muss. Ein Nachwischen sei nicht nötig, schreibt der Hersteller.

Das Modell ist die zweite Generation des Geräts und soll dreimal schneller arbeiten als das Vorgängermodell. So soll die Desinfektion eines Taxis nicht länger als eine Zigarettenpause dauern. Dank Akku-Betrieb kann das Gerät auf dem Betriebshof leicht zu jedem gerade pausierenden Fahrzeug gerollt werden. Vernebelt wird darin die Flüssigkeit „FCD Power Liquid“.

Bestellen kann man das FCD-19 PRO direkt über die Homepage des Herstellers. Es kostet mit fünf Kanistern à fünf Liter Flüssigkeit 5.399 Euro (Preise ohne MwSt.). Ein Fünf-Liter-Kanister der Vernebelungsflüssigkeit kommt auf 89,95 Euro. Das Unternehmen bietet auch das Leasing des Geräts an.

Die FCD First Class Disinfection GmbH wurde 2020 gegründet. Es bezeichnet sich als Pionier bei der Entwicklung von Desinfektionsgeräten.

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