Sitz-Massagematte zum Nachrüsten

Der Zulieferer Faurecia hat eine Massagematte mit Luftpolstern entwickelt, die per Smartphone-App auch Fahrerinnen und Fahrer von Taxis und Mietwagen massieren.

Die Massagematte wird an der Kopfstütze eingehängt und unten am Sitz mit einem Gurt befestigt. (Foto: Dietmar Fund)
Die Massagematte wird an der Kopfstütze eingehängt und unten am Sitz mit einem Gurt befestigt. (Foto: Dietmar Fund)
Dietmar Fund

Für Vielfahrer wie die Fahrerinnen und Fahrer von Taxis und Mietwagen könnte die neue Massagematte „Smart Massage Cover“ des Zulieferers Faurecia interessant sein. Er ist für seine Autositze bekannt und hat aus der Produktion für Oberklassefahrzeuge das Prinzip übernommen, eine Massagefunktion über sich füllende und wieder entleerende Luftpolster umzusetzen.

Zur Nachrüstung hat er eine Matte entwickelt, die man an den beiden Holmen der Kopfstütze einhängt und unten am Sitzpolster befestigt. Der elektrische Antrieb sitzt in einem zweiten Bauteil, den man von hinten an derselben Stelle einhängt. Mit Strom wird er über einen 12-Volt-Anschluss versorgt, den auch viele Taxis und Mietwagen am hinteren Ende der Mittelkonsole bieten. Man soll die Matte aber auch per Akku betreiben können.

Mit einer Smartphone-App kann man vor Fahrtantritt einstellen, ob die Matte den Rücken punktuell oder mit einer wellenförmigen Bewegung massieren soll. Auch die Intensität und die Geschwindigkeit lassen sich voreinstellen. Man kann die Massagematte aber auch ohne App nutzen.

Die erst im Juli auf den Markt gebrachte erste Generation der Massagematte sei bereits ausverkauft, hieß es auf der IAA mobility. Eine zweite Generation werde aber in Kürze für 299 Euro (incl. MwSt.) kommen. Die Lösung sei die einzige am Markt, die ebenso wie bei Festeinbauten in Fahrersitzen mit Luftpolstern und nicht mechanisch arbeite.

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