Stuttgart: Ab Juli ist rot tabu

Am 1. Juli wird eine weitere Umweltzone „verschärft“. In wenigen Tagen heißt es für Fahrer von Autos, die nur die rote Plakette erhalten haben, auch in Stuttgart: Wir müssen draußen bleiben.
Redaktion (allg.)

Denn die 207 Quadratkilometer große Stuttgarter Umweltzone, die das gesamte Stadtgebiet sowie die 23 angrenzenden Stadtbezirke (Gemarkung Stuttgart) umfasst, darf ab dem Stichtag nur noch von Fahrzeugen befahren werden, die eine gelbe oder grüne Umweltplakette auf ihrer Windschutzscheibe kleben haben. Ab dem 1. Januar 2012 müssen dann auch die „Gelben“ draußen bleiben. In Berlin, Bremen, Frankfurt am Main, Hannover, Köln und Münster gelten die Einfahrbeschränkungen für Fahrzeuge mit roter Plakette schon heute, Augsburg wird am 1. Oktober 2010 nachziehen, ab dem Januar 2011 werden dann auch Osnabrück, Wuppertal und Leipzig nur noch Autos in ihre Umweltzonen einfahren lassen, die über das gelbe bzw. grüne Umwelt-Pickerl verfügen. Ein Verstoß gegen die Einfahrbeschränkungen wird mit einem Bußgeld in Höhe von 40 Euro sowie einem Punkt im Verkehrszentralregister geahndet. Die Gesellschaft für technische Überwachung (GTÜ) rät in diesem Zusammenhang allen Autofahrern, die noch mit einem alten Diesel unterwegs sind, ihr Fahrzeug möglichst schnell in einer Fachwerkstatt mit einem Partikelfilter nachrüsten zu lassen – auch, um sich noch die 330 Euro Barprämie von Vater Staat zu sichern. Wie wir bereits berichteten, endet die Förderperiode am 31. Dezember 2010 und ist zudem auf 50 Millionen Euro beschränkt. Wer wissen möchte, ob sein Taxi nachrüstbar ist, wie hoch die Kosten dafür sind und welche Schadstoffplakette der Wagen durch die Nachrüstung mit einem Partikelfilter erhält, kann sich darüber in der ständig aktualisierten Datenbank der GTÜ informieren. Foto: Gesellschaft für technische Überwachung (GTÜ)

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