Bundesverkehrsministerium fördert Ladeinfrastruktur

Zur Umsetzung des Förderprogramms für die Elektromobilität wird jetzt eine Förderrichtlinie erarbeitet.
Auch Städte und Gemeinden – hier die bereits versorgte Kleinstadt Töging am Inn – können für Ladesäulen Fördermittel bekommen. (Foto: Dietmar Fund)
Auch Städte und Gemeinden – hier die bereits versorgte Kleinstadt Töging am Inn – können für Ladesäulen Fördermittel bekommen. (Foto: Dietmar Fund)
Dietmar Fund

Nachdem das Bundeskabinett am 18. Mai 2016 sein Marktanreizprogramm zur Förderung der Elektromobilität verabschiedet hat, erarbeitet das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) jetzt eine Förderrichtlinie namens Ladeinfrastruktur Elektrofahrzeuge in Deutschland. Sie sieht den Aufbau von bundesweit 15.000 Ladesäulen vor. Die Laufzeit des Programms soll von 2017 bis 2010 reichen.

Das BMVI stellt in dieser Zeit insgesamt 300 Millionen Euro bereit. Mit 200 Millionen Euro sollen rund 5.000 Schnellladestationen in Metropolen und entlang der Bundesfernstraßen gefördert werden. Der Rest des Fördertopfes ist für zirka 10.000 normale Ladestationen vorgesehen. Das Ministerium denkt dabei an Standorte wie Tankstellen, Einkaufs-, Sport- oder Messezentren, Bahnhöfe, Flughäfen und Carsharing-Stationen.

Die finanzielle Unterstützung soll sowohl privaten Investoren als auch Städten und Gemeinden zu Teil werden.

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