Libyen-Krise lässt Spritpreise klettern

Die Unruhen in Libyen haben wesentlich dazu beigetragen, dass der Rohölpreis in den vergangenen Tagen gestiegen ist. Das verteuert die ohnehin schon hohen Preise an den Zapfsäulen noch weiter.
Redaktion (allg.)

Die Libyen-Krise treibt den Ölpreis in die Höhe. Der Preis für ein Barrel der für Europa wichtigsten Sorte Brent stieg in London auf 107 Dollar, den höchsten Preis seit mindestens zweieinhalb Jahren. Libyen ist einer der größten Erdölproduzenten der Welt und der fünftgrößte Öllieferant Deutschlands.

Das bekommen Autofahrer nun an der Tankstelle zu spüren: Mit rund 1,50 Euro für den Liter Superbenzin und knapp 1,40 Euro pro Liter Diesel kletterten die Preise innerhalb von wenigen Tagen um mehrere Cent und nähern sich immer mehr denen aus dem Rekordjahr 2008 an.

Zudem sinkt die Preisdifferenz zwischen Benzin und Diesel immer weiter: Obwohl der Fiskus für Diesel 22 Cent weniger Steuern kassiert als für Benzin, liegt der Preisabstand an den Zapfsäulen derzeit lediglich bei rund zehn Cent.

(sk)
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