Beim Wasserstoff fehlen noch Tankstellen

Die Fahrer des Brennstoffzellen-Autos Toyota Mirai lobten bei einem Treffen dessen Alltagstauglichkeit, monierten aber das dünne Tankstellennetz.
Beim ersten Treffen der Mirai-Fahrer in der Messe Stuttgart waren keine Taxiunternehmer dabei. (Foto: Toyota)
Beim ersten Treffen der Mirai-Fahrer in der Messe Stuttgart waren keine Taxiunternehmer dabei. (Foto: Toyota)
Dietmar Fund

Der Tankvorgang und die Brennstoffzellen-Technik des Toyota Mirai sind alltagstauglich. Es hapert aber noch an einem flächendeckenden Tankstellennetz für Wasserstoff. Das waren die wesentlichen Ergebnisses eines ersten Treffens aller deutschen Mirai-Fahrer, zu dem Toyota anlässlich der Messe World-of-Energy-Solution nach Stuttgart eingeladen hatte. Wie Toyota mitteilt, soll es bis Ende 2017 hierzulande bis zu 50 Wasserstoff-Tankstellen geben und Ende 2018 bis zu 100.

Bei der „Toyota Mirai Drivers Lounge“ diskutierten die Nutzer mit Tankstellenausrüstern, App-Anbietern und Sharing-Dienstleistern. Manfred Draschner, Vertriebsleiter Mirai bei Toyota Deutschland, möchte mit solchen Veranstaltungen Wasserstoffpioniere zusammenbringen und ein Netzwerk aufbauen.

Auf Anfrage von taxi heute erklärte Dirk Breuer, der bei Toyota die Öffentlichkeitsarbeit für den Mirai und die Hybridfahrzeuge betreibt, Taxiunternehmen hätten sich trotz einiger Mühen seitens Toyota bislang noch nicht für das Brennstoffzellenauto begeistern können. Bislang setze nur CleverShuttle als Wettbewerber des Taxi-Gewerbes 35 Mirai ein.

Wie man unter den Downloads beim Taxi-Entwickler und –Umrüster INTAX unter Toyota nachlesen kann, gibt es den Mirai sogar mit einem Taxi-Paket ab Werk.

 

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