Winterreifen: Premiummarken rücken zusammen

Der aktuelle Test von GTÜ und ACE hat gezeigt, dass sechs von acht Winterreifen von Markenherstellern außer beim Preis sehr eng beieinander liegen.
Die Tester prüften nicht nur auf Schnee, sondern auch bei anderen relevanten Fahrbahnzuständen. (Foto: Tschovikov/GTÜ)
Die Tester prüften nicht nur auf Schnee, sondern auch bei anderen relevanten Fahrbahnzuständen. (Foto: Tschovikov/GTÜ)
Dietmar Fund

Die Leistungsunterschiede der Winterreifen von Premiumherstellern sind gering. Ihr Hauptfeld rückt immer enger zusammen. Dieses Fazit ziehen die GTÜ Gesellschaft für technische Überwachung und der ACE Autoclub Europa nach ihrem jüngsten Test von acht Winterreifen der Dimension 225/40 R 17, mit der auch viele Taxis und Mietwagen unterwegs sind.

Mit einem „Sehr empfehlenswert“ haben der Continental WinterContact TS 850 und der Goodyear Ultragrip Performance Gen-1 abgeschnitten, wobei der Conti nur ganz knapp am Goodyear vorbeizog. Als „Empfehlenswert“ stufen die Reifen-Fachleute fünf Fabrikate ein: den Dunlop Winter Sport 5, den Michelin Alpin 5, den Nokian WR D4, den Pirelli Sottozero3 und den Semperit Speed-Grip 2. Als einziger nur ein „Bedingt empfehlenswert“ bekam der Vredestein Winter Xtreme S. Außer ihm falle auch der Semperit wegen Schwächen auf nasser Fahrbahn etwas zurück, schreiben die Tester.

Sie heben beim Nokian hervor, dass er der günstigste Reifen im Test gewesen sei, aber dennoch in der Summe seiner technischen Eigenschaften einen respektablen fünften Platz erreicht habe. Aufgrund seines Preises sei er so noch am Michelin vorbeigezogen.

 

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