Trotz angekündigter Spriterhöhung...

...wünscht Ihnen die Redaktion der taxi heute ein gutes neues Jahr, in dem Sie sich...
Redaktion (allg.)

...nicht darüber ärgern sollten, dass die Mineralölgesellschaften den Spritpreis zum Jahreswechsel um bis zu acht Cent erhöhen werden. Allein die höhere Mehrwertssteuer treibe den Spritpreis um bis zu vier Cent nach oben, meinte beispielsweise ein Sprecher der Total Deutschland GmbH. Die Besteuerung von Biosprit und die Pflicht, ihn künftig normalem Treibstoff beizumischen, werde den Literpreis um weitere 2 bis 3 Cent erhöhen. Kritik kommt dagegen von den Automobilclubs. Der ADAC hat errechnet, dass maximal 5 Cent Preiserhöhung die höhere Belastung rechtfertigen würden. Der Automobilclub AvD forderte die Mineralölkonzerne auf, auf die Weitergabe der Mehrwertsteuer-Erhöhung an die Kunden zu verzichten. Ein Sprecher des AvD kritisierte vor allem die aktuellen Dieselpreise als überzogen. So gebe es zwischen Benzin und Diesel einen Unterschied bei der Mineralölsteuer von 20 Cent. An der Tankstelle klaffe der Preis pro Liter aber höchstens um 10 bis 15 Cent auseinander. „Hier wird ganz offensichtlich mit Diesel extra Geld verdient“, sagte der AvD-Sprecher. Auch das Argument, die Biodiesel-Beimischung verteuere den Preis, sei falsch. Die Beimischung des bislang steuerbefreiten Biodiesels hätte in der Vergangenheit zur Senkung der Preise für normalen Diesel führen müssen. Die Konzerne hätten aber stattdessen den zusätzlichen Gewinn in die eigenen Taschen gesteckt.

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