ADAC-Urteil: Dashcams sind nur mittelprächtig

Besonders um die mit einer Saugnapf-Befestigung sollten Autofahrer einen Bogen machen, raten ADAC und die Zeitschrift c´t.

Beim Test erwiesen sich nicht alle Befestigungen als standhaft. (Foto: ADAC)
Beim Test erwiesen sich nicht alle Befestigungen als standhaft. (Foto: ADAC)
Dietmar Fund

Nur sieben von neun getesteten Dashcams bekamen bei einem Test der ADAC und der Computerzeitschrift c´t die Note „befriedigend“. Zwei schnitten nur mit „ausreichend“ ab. Diese Noten zeigen schon, dass die Test-Partner mit der Bedienung, der Bildqualität und dem Crashverhalten nicht sonderlich zufrieden waren.

Bei allen fanden sie die Bildqualität verbesserungswürdig. Zur Abwertung führten Kameras, die per Saugnapf an der Windschutzscheibe befestigt werden. Sie klappten bei einem Crash nach oben und filmten deshalb gar nicht mehr das Unfallgeschehen, das sie doch eigentlich festhalten sollten. Die Kameras Blackvue DR7505-1CH und iTracker mini0906 erkannten den Crash gar nicht. Die dabei aufgezeichneten Daten waren hinterher nur schwer zu sichern.

Obwohl der Gesetzgeber vorschreibt, dass die Kameras nicht permanent aufzeichnen dürfen, sahen die Werkseinstellungen genau dies vor. Das Fazit des Autoclubs und der Computer-Experten: Eine gute Autokamera gibt´s noch nicht.

Mit „befriedigend“ bewertet wurden die Kameras DMAX Full HD Dash, iTracker mini0906, Garmin DashCam 55, Rollei CarDVR-318, Apeman Dashcam C450, Blackvue DR 7505-1CH und Transcend DrivePro 230. Noch schlechter waren die „ausreichenden“ Modelle TrueCam A75 und Navgear VGA-Dashcam.

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