Vor der äußerlich unscheinbaren Academy Lounge hatten Joachim Flämig von Volkswagen Nutzfahrzeuge und die Mercedes-Niederlassung Taxis geparkt, die ein Tesla-Taxi ergänzte. (Alle Fotos: Dietmar Fund)
Christian Meyer vom Sponsor Deutsche Telekom lobte das mobile Gewerbe für seine Leistungen, brachte aber auch einen Hinweis auf den neuen Taxi-Rufknopf als „Werbebeitrag“ in seiner Rede unter.
Dr. Tom Kirschbaum, Gründer und Geschäftsführer des Software-Lieferanten door2door, warb für eine Zusammenarbeit zwischen door2door, dem Taxigewerbe und den Verkehrsbetrieben.
Dr. Tom Kirschbaum (l.) von door2door versuchte als eloquenter Redner auch den skeptischen Moderator Gerald Meyer zu überzeugen.
Alexander Sixt, Vorstandsmitglied des Autovermieters und Mobilitätsdienstleisters, möchte mit dem Taxigewerbe zusammenarbeiten, weil sein Unternehmen das Taxigeschäft nicht profitabel betreiben könne.
Hermann Waldner, vielfältig engagierter Berliner Zentralen-Chef, Geschäftsführer von taxi.eu und Vizepräsident des Bundesverbandes Taxi und Mietwagen e.V., warb heftig für seine eigene App.
Gregor Beiner, einer der beiden Geschäftsführer des mtz Münchner Taxi-Zentrums, schilderte die Elektromobilität als machbar und als Einstieg in die Mobilitätswende.
Laut Dr. Sigrid Nikutta, der Vorstandsvorsitzenden der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG), ist es mit Zahlen nicht belegbar, dass höhere Ticketpreise zu einer sinkenden Nachfrage führen.
In der Umwelt-Runde wirkte das Statement von Vorstandsmitglied Herwig Kollar (ganz rechts) zur PBefG-Reform deplatziert. Er saß hier bei (v.l.) Gregor Beiner, Dr. Sigrid Nikutta, Moderator Gerald Meyer und Michael Müller-Görnert (VCD).
Heike Kopp, Leiterin des Nahverkehrsamts Rottweil, beschrieb den Anrufbus des Landkreises als Erfolgsmodell einer Zusammenarbeit mit dem Taxiunternehmen Ehret.
Markus Pellmann-Janssen (ganz rechts), der Vertriebschef der Bahntochter ioki, berichtete von 18 Projekten von On-demand-Verkehren, von denen 12 im ländlichen Raum liefen und auch Taxiunternehmer einbinden würden.
Zur Novelle des PBefG saßen zusammen (v.l.): Michael Müller (Bundesverband), Kirsten Lühmann (SPD), Michael Donth (CDU), Daniela Kluckert (FDP), Stefan Gelbhaar (Bündnis 90/Die Grünen) und Andreas Wagner (Die Linke).
Der scheidende Geschäftsführer des Bundesverbandes Taxi und Mietwagen, Thomas Grätz (2.v.r.) genoss es, dieses Mal keine aktive Rolle einnehmen zu müssen.
Die Vertreter der im Bundesverband organisierten Landesverbände und Taxizentralen stellten das Gros der Besucher, aber auch Tino Müller, Vorsitzender des Chauffeurs-Verbandes VLD, war mit unter den Zuhörern.
Im hinteren Teil des schmucklosen Raums verfolgten auch einige Branchenbegleiter die Gespräche auf harten Stühlen.
Joachim Flämig, Taxi-Mann von Volkwagen Nutzfahrzeuge (vorletzte Stuhlreihe links), und seine Pkw-Kollegin Ute Schulenburg (2.v.l.) informierten sich in Berlin ebenso wie Vertreter von Kienzle. Am Fenster: Alexander Mönch (Free Now).
Der designierte künftige Geschäftsführer des Bundesverbandes, Michael Oppermann, sammelte elektronisch eingehende Fragen der Teilnehmer und leitete sie dem Moderator zu. Das sparte Zeit, war aber weniger lebendig als direkte Fragen.