Bildergalerie zur VW-Elektro-Studie

Redaktion (allg.)

Volkswagen will die aktuelle Krise als Chance nutzen: Vorstand Matthias Müller setzt den Kurs klar in Richtung Elektromobiliät. Ein erstes Ausrufezeichen in dieser Neuausrichtung: Die Studie Budd-e, die der Konzern auf der Consumer-Messe CES in Las Vegas vom Stapel ließ. Der Budd-e zeigt nach dem Willen seiner Schöpfer den "nächsten Schritt in die Mobilität der Zukunft".

Mit seinem neu entwickelten Elektroantrieb seien Reichweiten von bis zu 533 Kilometer (NEFZ) möglich, schwärmt VW-Marken-Chef Herbert Diess. Die Systemgesamtleistung des allradgetriebenen Fahrzeugs liegt bei 235 kW/317 PS. Die Studie ermögliche durch die Batterieanordnung im Fahrzeugboden eine völlig neue Innenraumgestaltung. Dazu erläuterte Diess: „Wir entwickeln komplett neue und einzigartige Fahrzeug-Konzepte – speziell für die Langstrecken-Elektromobilität." Man will den Budd-e zudem als eine moderne Interpretation des ersten Bulli von Volkswagen verstanden wissen. Ein Highlight: Der Ladezyklus. Bereits nach rund 30 Minuten ist die Batterie wieder zu 80 Prozent geladen, dank Schnellladetechnik mit 50 kW-Standard.

 
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Ob es außer der Optik noch weitere Transfers in Richtung der Nutzfahrzeuggeschwister geben wird, ist aktuell offen. Denn ein Geschäft ist einstweilen mit Elektroantrieben nicht zu machen, wenngleich fast jeder Auto-Boss derzeit die E-Mobilität zur Zukunft erklärt. Das gegenwärtige Geschäft ist und bleibt erstmal "fossil" verbunden. Bei VW will man allerdings bereit sein, sollte die Nachfrage - und sei es politisch durch Incentivierung - anziehen.

Der Konzernchef Müller versprach schon mal, dass Volkswagen „mehr als je zuvor" auf Nachhaltigkeit setzen werde – „und das umfasst unsere Produkte, unsere Strategie und unser Management." Im Sommer werde er die neue „Strategie 2025" für den Konzern vorstellen. Unter anderem würden die Konzernmarken bis 2020 rund 20 weitere Modelle mit Elektroantrieb bzw. als Plug-In-Hybride auf den Markt bringen, kündigte der Vorstandsvorsitzende an.

Da dürfte auch das ein oder andere Nutzfahrzeug dabei sein, etwa der E-Caddy, eventuell auch ein e-Crafter. Einen "Modularen Elektrifizierungsbaukasten" (MEB) gäbe es schon mal und die Technik aus dem E-Golf ebenfalls. Und ein gutes Angebot hat sich schon immer seine Nachfrage selbst geschaffen, erst recht im Falle von VW ...