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Zusatzinfo: Keine Absagen, sondern Nicht-Teilnahmen





70 Kandidaten hätten theoretisch an der Wahl zum Taxi des Jahres teilnehmen können. So viele unterschiedliche Modelle sind auf dem deutschen Taximarkt werkseitig mit Taxipaket bestellbar – aufgeteilt auf 16 Hersteller. Neun davon – und damit mehr als die Hälfte - werden sich am 19. und 20. Mai in Fulda mit 23 Fahrzeugen zur Wahl stellen.

Zumindest mündlich hatten eigentlich mehr Hersteller ihr Interesse bekundet, doch letztlich scheiterte eine Teilnahme an den konzerninternen personellen Strukturen. Meist ist nur eine Person für den Bereich Taxi- und Mietwagen zuständig und sehr oft gehören auch andere Sonderfahrzeugbereiche zum Aufgabengebiet, beispielsweise der Fahrschulsektor, Kurierdienste, oder Kommunalfahrzeuge.

Deshalb waren bei Renault, Seat oder Citroën Terminüberschneidungen und Personalengpässe die Gründe für eine Absage. Bei Opel und Volkswagen Pkw führte sogar ein Personalnotstand dazu, uns trotz mündlicher Willensbekundungen bzw. konkreter Zusagen am letzten Tag der Anmeldefrist über eine Nicht-Teilnahme zu unterrichten. 

Aus Sicht der Testfahrer ist das natürlich sehr schade, denn manch einer hätte gerne den neuen Passat oder Sharan gefahren oder den direkten Vergleich seltener Vertreter der Taximodelle mit den Etablierten gezogen.

Doch da keiner der „Nicht-Teilnehmer“ dem Konzept eine Absage erteilt hat, bekommen alle bei der nächsten Wahl – spätestens im Jahr 2013 – eine weitere Einladung zur Teilnahme. Zwei von sieben Herstellern haben übrigens schon mit der Absage für dieses Jahr eine Zusage bei der nächsten Veranstaltung zugesagt. Wohl in der frohen Hoffnung, dann personell besser aufgestellt zu sein.

jh
 

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