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Konzessionen aus Frankreich







Nette Geschichten gibt es über Tunesiens Taxis. Die über deren Entstehung geht so: Nach dem Zweiten Weltkrieg erhielten einige wenige Tunesier Konzessionen von der französischen Kolonialmacht. Nach der politischen Unabhängigkeit und mit der Entwicklung des Landes zu einer beliebten Touristendestination erhöhte sich die Zahl der Taxis dann zwangsläufig. Taxifahrer übernahmen in den Jahrzehnten nach der Unabhängigkeit auch verschiedene Jobs: Die der Touristenführer für Besucher, auch romantische Hochzeitstouren wurden mit den noch prestigeträchtigen Transportobjekten gemacht.

Heute ist das Taxi in Tunesien nicht mehr als das, was es anderswo ist: ein Mittel, um von A nach B zu kommen. Das edle Antlitz ist ihm verloren gegangen. Wohl auch, weil es einfach zu viele der gelben Fahrzeuge gibt. Im gesamten Land wird die Zahl auf 30.000 Taxis und 40.000 Fahrer geschätzt. Vor dem Hintergrund, dass etwa die Hauptstadt Tunis auch über Busse und Straßenbahnen verfügt, ist ein klares Überangebot nicht abzustreiten.

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