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Datenfunk mit Navigationsfunktion

(erschienen in taxi heute, Ausgabe 12-1/2012)

Zusatzinfo zum Beitrag "Mehr als ein Pfadfinder"

Bei den gängigen Vermittlungstechniken können Fahrer auf ihrem Endgerät im Taxi auch eine integrierte Routenführung nutzen. Ist ein eigenständiges Navigationsgerät damit überflüssig?

Sowohl beim fms-Datenterminal DBGtouch als auch bei den mit dem GefoS-Vermittlungssystem com4cab gekoppelten PDAs lässt sich per Knopfdruck eine Funktion aufrufen, die die kürzeste Anfahrtsstrecke (und gegebenenfalls eine Alternativroute) zur Zieladresse berechnet und auf einer Karte anzeigt. Zwar sollten sich Taxifahrer eigentlich auch ohne technische Hilfe in ihrer Stadt auskennen, doch die Navi-Funktion wäre wohl nicht eingebaut worden, wenn sie nicht auch von manchen Kollegen genutzt würde.

Wer sich dabei mit dem Anspruch einer reinen Routenführung und der Suche nach wichtigen Adressen wie z.B. Restaurants oder Bankfilialen begnügt, ist mit dieser in die Datenterminals eingebauten Option gut bedient und muss nicht auf ein separates Gerät zurückgreifen.

Der Nachteil: Aufgrund der verwendeten Navigationssoftware und dem häufig sehr begrenzten Übertragungsvolumen der von den Zentralen eingesetzten Datenkarten müssen Taxifahrer bei dieser Variante auf die unterschiedlichen Live-Dienste verzichten, die eigenständige Navigationsgeräte der neueren Generation besonders attraktiv machen.

So kann zum Beispiel der Stauwarner HD Traffic, der ständig aktualisierte Infos über Verkehrsbehinderungen auch in Innenstädten und Nebenstraßen liefert, nur über ein separates TomTom-Navi oder eine entsprechende Smartphone-App empfangen werden. Das gilt auch für andere Echtzeit-Dienste, die unter anderem aktuelle Informationen über Benzinpreise oder freie Parkplätze bieten.
 

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